Verkehrsparen Wienerwald

 

Das Modellprojekt in Österreich

Nach dem Vorbild der ersten niederösterreichischen Verkehrspargemeinde Langenlois, wo der Anteil der Autofahrten allein mit bewusstseinsbildenden Maßnahmen von 63 % auf 54 % gesenkt werden konnte, ergriffen 26 Wienerwaldgemeinden die Initiative - mit Unterstützung durch die Niederösterreichische Landesregierung von 2003 bis 2006.

Das vierjährige Modellprojekt "Verkehrsparen Wienerwald" hatte sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der Autofahrten und damit entsprechend die CO2-Emissionen in der Wienerwald-Region um 5-10 % zu senken. Auch die Belebung der lokalen Wirtschaft war ein erklärtes Ziel der Verkehrsparinitiative. Eine attraktive lokale Infrastruktur ist schließlich eine Grundvoraussetzung des Verkehrsparens.

Im Rahmen von Verkehrsparen Wienerwald wurden von den Gemeinden Massnahmen nach dem Motto "Gute Ideen statt hohe Kosten" realisiert, die es den Bürgern erleichtern, freiwillig Autofahrten einzusparen.

Die Vorher-Nachher-Untersuchung hat gezeigt, dass die Massnahmen gegriffen haben. Der Anteil der Autofahrten konnte von 64 % auf 59 % gesenkt werden und der Veloanteil ist stark gestiegen. Damit wurden an Werktagen jährlich 16 Mio. Auto-Kilometer eingespart. Das Entspricht einer CO2-Reduktion von 2'717 Tonnen pro Jahr. Zudem findet das Projekt eine breite Zustimmung in der Bevölkerung und bei den Gemeinden.

Verkehrsparen Wienerwald

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